Mittwoch, 27. November 2013

Gemüstepasta

Heute habe ich für Euch wieder einen Blick auf mein Tellerchen, bzw. einen Blick in die Pfanne. 



Es gibt Gemüsepasta, eigentlich eine Resteverwertung, aber es ist so schön bunt, das ich es Euch zeigen möchte. Nudelreste vom Vortag, ein paar Pilze die weg mussten, ebenso noch ein Stück Zucchini und Aubergine als Überbleibsel vom Ofengemüse und eine Paprika sind in groben Stücken noch mit in die Pfanne gewandert. Mit einer Zwiebel und viel Knoblauch würde das Gemüse angebraten, die Nudeln dazu gegeben und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zum Schluss noch ein wenig Cashewparmesan drüber gestreut und fertig ist das schnelle Essen. Guten Appetit! 

Samstag, 23. November 2013

Lebkuchen 1.0

Aus lauter Verzweiflung, dass es keine veganen Lebkuchen zu kaufen gibt, oder nur zu, meiner Meinung nach, überteuerten Preisen, musste ich also selber ran. Aber es sollten sofort Lebkuchen her, und kein Teig der erst noch Tage oder gar Wochen reifen muss. 



Zutaten:

200 g Dinkelmehl
50 g Roggenmehl
80 g Rohrohrzucker
1,5 TL Lebkuchengewürz (Zimt, Nelken, Piment, Koriander, Ingwer, Kardamom, Muskat)
1 TL Backpulver
1 EL Rum
130 ml Sojamilch (ich hatte nur noch Vanille)
25 g weiche Alsan

Zubereitung





Alle Zutaten zu einem festen Teig verkneten und in Frischhaltefolie für eine Stunde kalt stellen. 






Den Teig 1 cm dick ausrollen und mit Formen ausstechen oder in Form schneiden (z.B. für ein Lebkuchenhaus). Die Stücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für 12 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 170° Grad bei Ober- und Unterhitze backen. Der Lebkuchen ist noch sehr weich, wenn er aus dem Ofen kommt, aber bitte nicht auf die Idee kommen "der braucht noch 5 Minuten". Das muss so sein. Den noch warmen Lebkuchen kann man mit einer Puderzuckerglasur oder auch mit Schokolade überziehen. 

Tipp: 

Bei meinem Lebkuchen 2.0 werde ich noch 50g gehackte Mandeln mit in den Teig geben und einen Teil des Zuckers durch Rübensirup oder Agavendicksaft ersetzen, aber davon bald mehr...


Freitag, 22. November 2013

Zucchinicremesuppe mit weißen Bohnen

Beim Durchstöbern einiger Omni- Kochbüchern, von denen ich mich nicht trennen konnte, bin ich auf diese Suppe gestoßen und mein Bauch meldete sich sofort und schrie "HABEN WOLLEN". Ich hatte tatsächlich alle Zutaten im Haus, und da sie so schnell und simpel zu zubereiten geht, gibt es jetzt direkt mit vollem Bauch das Rezept für Euch. Die Suppe ist in weniger als einer halben Stunde fertig! 
Leider gefällt mir das Foto überhaupt nicht, aber es wird auch bestimmt nicht das letzte mal sein, dass ich diese Suppe gekocht habe. Und natürlich habe ich mich, wie immer, nicht komplett an das Rezept gehalten *pfeiff*




Zutaten:

1 Zucchini
1 Möhre
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 g weiße, vorgegarte Bohnen
Salz und Pfeffer
Bohnenkraut
Öl zum Braten
400 ml Gemüsebrühe
50 ml Weißwein
100 ml Pflanzensahne


Zubereitung:

Die Zwiebel schälen und würfeln, die Zucchini und Möhre putzen und ebenfalls würfeln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Gemüse in Öl in einem Topf anbraten bis die Zwiebeln glasig werden. Mit dem Weißwein ablöschen, kurz schmoren lassen und die Gemüsebrühe und die abgetropften, vorgegarten Bohnen hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut würzen und 10 Minuten leicht köcheln lassen. 1/3 des Gemüses und der Bohnen aus dem Topf nehmen und zur Seite stellen. Den Rest der Suppe mit der Sojasahne aufgießen, eventuell noch einmal nach würzen und dann pürieren.  Das entnommene Gemüse wieder hinzugeben und servieren. 

Tipp:

Ich könnte mir vorstellen die Suppe beim nächsten mal noch vorgekochte Kartoffeln zu ergänzen, oder auch etwas Räuchertofu könnte mir gut gefallen.

Dienstag, 19. November 2013

Krautsalat

Manchmal sind es die einfachen Dinge in der Küche, die satt und zufrieden machen. Klassischer Krautsalat! Also, mein klassischer Krautsalat und man kann ihn so herrlich variieren. Ihr könnt natürlich auch direkt mehr zubereiten und die Zutaten entsprechend verdoppeln. Der Salat hält sich gute zwei Tage in der Kühlung, wenn er nicht schon vorher aufgegessen ist. 



Zutaten:

1/2 kleiner Weißkohl 
1 grüne Paprika
1 Zwiebel
3 EL Olivenöl
3 EL weißer Balsamicoessig
3 EL Rohrohrzucker 
1 TL mittelscharfer Senf
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Paprika halbieren und putzen, den haben Weißkohl einmal teilen und den Strunk entfernen. Die Zwiebel schälen. Auf einer Reibe oder mit einem Hobel (hier kommt natürlich mein Nicer Dicer zum Einsatz) in feine Streifen schneiden. Das geht natürlich auch mit einem Messer, aber der Hobel ist einfach feiner und gleichmäßiger. Ebenso mit der Paprika und der Zwiebel verfahren. Wenn ihr rohe Paprika und Zwiebeln nicht so gut vertragt, dann erst einmal separat stellen. Den Kohl salzen und pfeffern und gut durch mischen. 
Öl, Essig, Zucker und Senf in einen Topf geben und unter rühren einmal aufkochen (die Zwiebeln und die Paprika können nun kurz in den kochenden Sud gegeben werden) Die heiße Flüssigkeit über den Kohl geben und schnell gründlich vermischen. Wenn man eine Schüssel mit Deckel benutzt, kann der Salat zum Vermischen einfach geschüttelt werden. Der Salat kann direkt angerichtet werden oder noch ein bisschen durchziehen, während das Big Steak noch in der Pfanne brutzelt.

Tipp:

Diesen Salat kann man herrlich variieren. 
Welche Sorten Öl, Essig und Senf Ihr nutzt ist Eurem Geschmack überlassen.
Toll sind auch kross gebratene Räuchertofustreifen vor dem Servieren über den Salat zu geben.

Die Asia-Variante:
Anstelle der Paprika nehmt Ihr feine Möhrenstreifen. Woköl und Reisessig für den Süd benutzen. Gebt etwas frischen Ingwer, Knoblauch und Sojasauce mit in den Sud (das Salz auf dem Kraut anpassen) vor dem Servieren geröstetes Sesamöl über den Salat träufeln. 
Ein Foto hiervon folgt, sobald ich die asiatische Version wieder mache!

Sonntag, 17. November 2013

Lebensmittelskandale...

Ich habe heute einen Artikel auf Spiegel online gelesen und überlegt, wieviele Lebensmittelskandale es doch in der letzten Zeit gegeben hat und habe mir eine, wie ich dachte kleine, Liste gemacht. Tja, sie ist aber doch etwas länger geworden, als ich gedacht hätte und möchte sie Euch natürlich nicht vorenthalten. Wenn Euch noch etwas einfällt könnt Ihr natürlich einen Kommentar hinterlassen und ich ergänze es dann gerne. 



1985 Diethylenglykol (Frostschutzmittel) im Wein entdeckt.
Das ist tatsächlich etwas, an das ich mich erinnern kann. Meine Eltern haben früher gerne mal ein Glas Wein getrunken und ich kann mich auch an den Namen des Weingutes erinnern, bei dem sie Wein bezogen haben und irgendwann war damit dann Schluss.

1987 Larvenbefall bei Seefischen mit Nematoden (Fadenwürmer) (1994 und 1997 erneut)

1988 Kälber werden mit verbotenen Wachstumshormonen gemästet.

1998 in Französischen Weichkäsesorten und in deutscher Leberpastete werden Listeriose Bakterien gefunden

1993 Gammelfleisch 

1994 Paprikagewürz aus Ungarn ist mit Blei verseucht, jede 5 Stichprobe ist belastet.

1994 In Babyreis wird das Pestizid Lindan nachgewiesen

1994 Darjeeling Tee ist mit Tetradifon (Pflanzenschutzmittel) belastet und die Grenzwerte werden um ein vielfaches überschritten.

1996 Mit Nikotinrückständen belastete Eiern gelangen in den Handel. Nikotin wird als Pflanzenschutzmittel zur Schädlingsbekämpfung verwendet. Seit den 70er Jahren besteht allerdings ein Anwendungsverbot.

1996 Abgelaufenes Fleisch wird in einem Supermarkt des Metrokonzerns umetikettiert.

1997 Der BSE Skandal beginnt und bei illegal importierten Kühen aus Großbritannien wird das Virus zuerst festgestellt.

2001 aus antibiotikaverseuchten (Chloramphenicol) Garnelen wird Fischmehl produziert, das an Geflügel und Schweine verfüttert wird

2001 Kochschinken, Schnitzel und Putenfleisch werden mit Wasser und Gelatine "gestreckt"

2002 Nitrofen (Pflanzengift) aus Futtergetreide wurde in Bio- Fleisch und Bio-Eiern entdeckt. Der Grenzert war 200.000! fach erhöht. REWE ruft die "Salto-Hähnchennuggets" zurück.

2002 Acrylamid taucht wieder einmal auf. 2.300 Mikrogramm des Nervengiftes werden in Keksen der Firma Bahlsen gefunden. Ein (1!) Mikrogramm pro Kilo Körpergewicht ist laut Forschern akzeptabel.

2002 Mit syntetischen Hormonen gemästete Schweine gelangen in den Handel

2003 Dioxin Skandal in Futtermittel für die Schweinemast. Betriebe werden geschlossen und tausende Schweine getötet.

2005 Tonnen Geflügelabfälle, die für die Tierfutterverarbeitung verwendet werden sollten, gelangen in den Handel. Döner, Geflügelnuggets und Bratwurst landet so auf unseren Tellern. Der Unternehmer muss für 4 Jahre in Haft.

2005 Bei Real wird abgelaufenes Hackfleisch umgelabelt, und so länger haltbar gemacht. So kommt es dann in den Verkauf.

2006 Verfaulte Fleischproben bei Wildprodukten.

2006 Gammeleier werden in Flüssigprodukten an Nudelhersteller und Bäckereien zur Weiterverarbeitung geliefert.

2006 Der Gammelfleischskandal! In München und Hamburg werden Tonnenweise Fleisch aus dem Verkehr gezogen. (2007 und 2009 erneut).

2008 11.000 Tonnen Mozzarella, verunreinigt mit Würmern, Mäusekot und sogar Eisenstücken aus Italien kommt auch bei uns in den Handel.. Auch Gorgonzola und Scheibletten sind betroffen.

2008 Melamin in importiertem Milchpulver aus China gefunden, welches unter anderem zur Herstellung von Babynahrung Verwendung findet. (3 der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, zwei bereits im Nov. 2009 hingerichtet, weitere Haftstrafen von 5-15 jahren wurden verhängt).

2009/2010 2500 Tonnen Dioxin verseuchter Mais wurde europaweit verkauft. Mehrere Biohöfe in Deutschland wurden gesperrt.

2010 Harzer Häse mit Listerien verseucht (Lidl). Es stirbt sogar ein Mensch.

2011 Mit "Dioxinen" belastetes Futterfett wird weiterverarbeitet und kommt in Schweine- und Hühnermastanlagen zum Einsatz. Der Grenzwert ist um das 80-fache überschritten. Massenweise Hühner werden geschlachtet.

2011 Der Ehec Virus (Kolibakterien) geht um. Nach langer Suche wird der Erreger gefunden: Ägyptische Bockshornkleesamen! 40 Menschen sind gestorben.

2012 Mäusekot und Reste aus alten Produktionen wird im Brot der Bäckerei Müller gefunden. Kurz nach diesem Skandal geht die Firma in die Insolvenz.

2012 In Adventskalendern für Kinder wurden von der Stiftung Warentest Rückstände von Mineralöl und weiteren schädlichen Substanzen gefunden, die im Verdacht stehen krebserregend zu sein.

2013 Die Pferdefleischlasagne gibt es nun auch bei uns im Supermarkt zu kaufen, und ebenso in den Fleischbällchen der schwedischen Möbelhauskette wird neben Rind auch Pferdefleisch entdeckt. In Hamburgern der Firma Tesco (Aldi und Lidl) wurde bis zu 30% Pferdefleisch nachgewiesen. 

2013 Nicht überall wo Bio drauf steht ist auch Bio drin! Über 150 Hühnerbetriebe aus Niedersachsen deklarieren ihre Eier auf Bio oder Freilandware, obwohl diese aus "Kleingruppen" Haltung kommen.

2013 Und noch etwas "Schönes" zum nachlesen für Euch... HIER

Freitag, 15. November 2013

FUN, FIT & YOUTH

Heute nur ein klitzekleiner "GUCK-MAL" Post...

Vegan for fun? Ja, ich habe Spaß beim veganen Kochen 
Vegan for fit? Ja, es funktioniert! 
Vegan for youth? Wir werden es sehen...

Somit ist die Sammlung komplett... ich freu mich!


Und jetzt findet Ihr mich lesend, mit einem grooooßen Matcha Latte auf der Couch!

Freitag, 8. November 2013

Produkttest - Sprossenturm

Ich züchte schon lange meine eigenen Sprossen in allen nur erdenklichen Variationen. Am Anfang einfach in alten Gläsern, bei denen ich die Deckel durchlöchert hatte, aber das war mir mit der Zeit zu aufwändig. Also ist mir vor langer Zeit bei Denns ein Sprossenturm in den Wagen gehüpft, dies ist also Langzeitprodukttest. Und gerade jetzt im Winter sind die kleinen Vitalstoffbomben eine gute Ergänzung zum Speisenplan.


So sieht er also aus. Die genauen Maße und Daten könnt Ihr hier nachlesen. Meine Lieblinssprossen sind Radieschen, Mungobohnen und Linsen. Ich probiere aber immer gerne etwas neues aus. Der letzte Flopp war leider die Braunhirse, die einfach nicht keimen wollte, obwohl es Biokeimgut war. Und Top waren die Senfsamen. 

Hier seht Ihr die Radieschen und Mungosprossen essfertig! 

Mein Keimgut kommt aus dem Bioladen und mit der Firma Davert habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Mungobohnen hole ich in meinem Asiamarkt.



Der ganze "Anbau" ist total unkompliziert. Saat in den Behälter, mit Wasser spülen und Deckel drauf. Der Behälter steht in meiner Küche, er sollte hell aber ohne direkte Sonenlichteinstrahlung stehen. Einmal am Tag (morgends während mein Tee zieht) werden die Schalen einmal gespült, das abgelaufene Wasser aus der Auffangschale (die Unterste) nehme ich zum Blumen gießen. Je nach Keimdauer hat man nach 3-7 Tagen frische Sprossen. Bei mir landen sie Hauptsächlich im Salat oder auf dem Brot und natürlich in der Asiapfanne. Die Reinigung von Hand ist kein Problem und zwischendurch wandert es mal mit in die Spülmaschine. Bei kleinen Samen (Alfalfa oder Ruccola) behelfe ich mir schon mal mit der Spülbürste, wenn sich ein Korn in den Rillen fest geklemmt hat. Also von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung, ich möchte meinen "Turm" nicht mehr missen. 




Wer noch mehr Informationen möchte kann hier oder hier mal rein lesen. Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim Anbau.

Dienstag, 5. November 2013

Palak Dal

Ein schnelles unkomplizierte Abendessen sollte her... hmmm... am liebsten eines, bei dem ich den letzten frischen Blattspinat unterbringen konnte, und nicht zu aufwändig. In meiner netten FB Gruppe wurde ich fündig... Palak Dal, ein indisches Linsengericht mit Spinat und ganz vielen Gewürzen.


Zutaten:

50 g rote Linsen
50 g gelbe Linsen
1/2 TL Senfkörner
200 g frischer Blattspinat
1 gelbe Paprika
100 ml Kokosmilch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
1 rote Chilischote
Kreuzkümmel
1 Prise Zimt
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:

Die Linsen nach Packungsanweisung kochen. Das Öl erhitzen und die Senfkörner darin anbraten, bis sie springen. Die kleingeschnittenen Zwiebeln, den gehackten Knoblauch und die klein geschnittene Chilischote dazu geben und mit anbraten, ebenso die gewürfelte Paprikaschote. Kreuzkümmel und den Zimt mit anrösten. Den Ingwer dazu geben und durchziehen lassen. Den geputzen Spinat hinzugeben und kurz erhitzen, die gekochten Linsen unterheben und mit der Kokosmilch auffüllen. Einige Minuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp:

Die Paprika gehört eigentlich nicht mit hinein, aber musste auch mit verkocht werden. Man kann zum Schluss noch ein paar gewürfelte Tomaten über das Gericht geben. 

Sonntag, 3. November 2013

Apfelschnecken

... immer noch Äpfel aus dem Garten da, die nur zum Backen geeignet sind, nach einem kurzen Kühlschrankcheck sind diese kleinen Leckereien dabei herausgekommen.


 Zutaten:

1 Rolle Blätterteig
200 g Äpfel
50 g Sojasahne
60 g Marzipan
80 g gehackte Nüsse (bei mir Walnüsse und Mandeln)
etwas geriebener Ingwer
etwas Orangenschalenabrieb
Zucker und Zimt zum Betreuen


Zubereitung:


Das Marzipan fein raspeln (entweder kurz anfrieren, bzw. meines war angebrochen und schon etwas angetrocknet *hüstel*). Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und ebenfalls grob raspeln oder hacken. Die gehackten Nüsse, etwas Orangenabrieb und den Ingwer (ich habe getrockneten Ingwer gerieben, frischer sollte auch gehen, dann aber vorsichtig mit der Dosierung, es soll nur ein Hauch Ingwer sein) zu dem Marzipan und den Äpfeln geben. Einen Schuss Sojasahne hinzugeben und gründlich vermischen. 





Den Blätterteig mit der Apfelmasse bestreichen und längst aufrollen. Die Kante mit Wasser bestreichen und gut andrücken, damit die Rolle nicht auf geht. Fingerdicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Die Scheiben mit Zimt und Zucker bestreuen und bei 200° Grad für ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen, bis sie braun werden. 





Tipp:

Je nachdem wie sauer Eure Äpfel sind könnt Ihr auch noch etwas Zucker oder Agavendicksaft zu der Apfelmasse geben.







Samstag, 2. November 2013

Wirsingeintopf

Seit ein paar Tagen schleiche ich im Laden immer um die Wirsingköpfe herum, das liegt wahrscheinlich daran das ich ein tolles Rezept für vegane Wirsingrouladen entdeckt und im Hinterkopf habe... und das herbstliche Wetter, um es mal nett zu formulieren, tut sein übriges.
Heute ist mir der Wirsing dann ins Körbchen gehüpft und zu Hause in der Küche hatte ich dann gar keine Lust auf Rouladen, sondern auf einen ganz klassischen Eintopf. Ich habe noch nie, auch nicht zu Omni Zeiten Wirsing zubereitet, den gab es immer nur bei Oma und der letzte Wirsingeintopf ist schon ein paar Jahre her und dafür ist er extrem lecker geworden und kommt ganz ohne Schnick Schnack aus, ganz bodenständig...


Zutaten:

1/2 Wirsing (je nach Größe)
3 große Kartoffeln
2 Mähren
1 große Zwiebel
100 g Sojaschnetzel
Rapsöl
ca. 1/2 l Gemüsebrühe (ich habe vergessen zu messen)
Salz, Pfeffer
Muskat
(Gewürze für den Sud der Sojaschnetzel nach Geschmack)


Zubereitung:

Die Sojaschnetzel nach Packungsanweisung zubereiten. Ich übergieße sie mit kochendem Wasser und würze den Sud kräftig mit Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Sojasauce, geräuchertem Paprikapulver und einem Klecks Chili Tomatenmark (huch, ich habe heute tatsächlich den Knoblauch vergessen!). Entweder kann man sie noch kurz aufkochen oder gießt sie, nach ca. einer halben Stunde in ein Sieb ab und drückt sie ein bisschen aus.

In der Zwischenzeit geht es an das Zerlegen der übrigen Zutaten. Zwiebeln würfeln, Möhren und Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln. Den halben Wirsing durchschneiden, den Strunk entfernen und in Streifen schneiden. Mein kleiner Küchenhelfer ist natürlich an meiner Seite.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die abgetropften Sojaschnetzel kräftig darin anbraten, wenn sie leicht Farbe genommen haben, die Zwiebelwürfel hinzugeben. Weiter braten und eventuell noch etwas Öl zufügen. Möhren und Kartoffeln mit in den Topf geben, kurz Farbe nehmen lassen und mit der Hälfte der Gemüsebrühe ablöschen. Die Wirsingstreifen unterheben, kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, und ca. 25 Minuten mit Deckel bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch einmal umrühren und noch etwas Gemüsebrühe nachgießen, sollte zuviel verkocht sein. Zum Schluss kann man noch einen Schuß Sojasahne oder Crème fit mit unterrühren. 

Übrigens schmeckt der Eintopf aufgewärmt noch einen Tick besser, aber es ist ja genug da!